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Heinrich Neumann: Blauer Dunst überm Stern

Heinrich Neumann war ein Arbeitersohn aus Remscheid. Als Bildhauer stellte er im Bergischen aber auch in Paris und Südfrankreich aus. „Er kam nach den durch den Nationalsozialismus erzwungenen Wanderjahren wieder in seine Heimat zurück. Neben seiner Bildhauertätigkeit gab er unzähligen Kindern Kurse im Werken, Malen, Töpfern. Die Erziehungsberatungsstelle vermittelte Kinder in seine Kurse, Mädchen der Berufsschule erfuhren etwas über Farben und ihre Wirkungen. Mit Häftlingen arbeitete er in der Werkstatt der Justizvollzugsanstalt und stellte ihre Werke erfolgreich aus.“ (Aus: Monographie-Reihe Remscheider Künstler, Bd. 1, 1981) 

Lebenslauf:

Heinrich Neumann

Geboren in Remscheid am 01.11.1906

1924 -1927 Kunstgewerbeschule Elberfeld.

Herbst 1927- Herbst 1928 Berlin. Arbeit im eigenen Atelier mit Korrekturen von Prof. Georg Kolbe, dank dessen Gutachten er ein Stipendium der Stadt Remscheid bekam.

Winter 1928/29 Arbeit im eigenen Atelier in Remscheid.

Frühjahr 1929 - März 1933 Kunstakademie Düsseldorf. Lehrer dort waren die Professoren Netzer, Zschocke und Matare. Künstlerische Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstlerkollegen z.B. Hans Rohn, August Preuße.

Frühjahr 1933 Verweisung von der Akademie aus politischen Gründen, Verbot des Besuchs irgendeiner anderen deutschen Akademie.

Sommer 1933 - Frühjahr 1936 Paris.

1 Jahr freie Akademie ,,Cola Rossi", dann Ecole de Beaux-Arts, Bildhauerklasse von Professor Boucher.

Meisterschüler von Aristide Maillol und von Ewald Mataré.

Frühjahr 1936 - Herbst 1936 Studienaufenthalt in Südfrankreich und Italien.

Herbst 1936 Rückkehr nach Deutschland. Wohnsitz: Köln, als Freier Bildhauer tätig.

Seit 1949 in Remscheid.

Ausstellungen in Düsseldorf, Köln, Wuppertal, Remscheid, Solingen, Arnsberg, Dortmund, Essen, Opladen, Duisburg, Nijmegen, Göteborg, Paris, St Paul-de-Vence, Kairo und Lyon.

Am 11. August 1989 verstorben.

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